Virtuoso Kon­zert | Klavier - Klasse von Prof. Ruben Dalibaltayan
Mo 02.10.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen
01:31:00
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Virtuoso Kon­zerte 2023 

Musikakademie in Liechtenstein
12 Konzerte

Virtuoso Konzert | Violine - Klasse von Prof. Ingolf Turban

Fr 20.1.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Klavier - Klasse von Prof. Pavel Gililov

Do 16.2.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Querflöte - Klasse von Prof. Philippe Bernold

Fr 24.2.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Violoncello - Klasse von Prof. Jens Peter Maintz

Do 2.3.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Violine - Klasse von Prof. Ana Chumachenco

Mi 22.3.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert . Violine - Klasse von Prof. Ingolf Turban . Musikakademie in Liechtenstein

Do 6.4.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Violin(e) - Klasse von Prof. Latica Honda Rosenberg

Di 6.6.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter-Kaiser-Saal

Virtuoso Konzert | Violoncello - Klasse von Prof. Ivan Monighetti

Mi 6.9.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Klavier - Klasse von Prof. Ruben Dalibaltayan

Mo 2.10.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Violine - Klasse von Prof. Ingolf Turban

Mi 11.10.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Querflöte - Klasse von Prof. Philippe Bernold

Di 21.11.2023 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen

Virtuoso Konzert | Viola - Klasse von Prof. Thomas Riebl

Do 6.6.2024 | 19:00 Uhr
Eschen, Peter Kaiser Saal, Musikschule Eschen

Virtuoso Kon­zerte 2023

Klavierkonzert der Reihe "Virtuoso Konzerte" im Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen. Koryphäen der klassischen Musik präsentieren ihre Preisträger.

Dieses Konzert wird Ihnen präsentiert von der Musikakademie in Liechtenstein, mit Unterstützung unseres Livestream Präsentationspartner vpbank.com

Rezensionen

Ein Füllhorn an Talent

Die Konzerte mit den Stipendiaten der Musikakademie Liechtenstein sind wie eine Wundertüte - mit ...
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Guy Engels
03.10.2023

Interpreten

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Klavierkonzert der Reihe "Virtuoso Konzerte" im Peter Kaiser Saal, Liechtensteinische Musikschule Eschen. Koryphäen der klassischen Musik präsentieren ihre Preisträger.

Dieses Konzert wird Ihnen präsentiert von der Musikakademie in Liechtenstein, mit Unterstützung unseres Livestream Präsentationspartner vpbank.com

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Virtuoso Kon­zert | Klavier - Klasse von Prof. Ruben Dalibaltayan

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Ein Füllhorn an Talent

03.10.2023


Die Konzerte mit den Stipendiaten der Musikakademie Liechtenstein sind wie eine Wundertüte - mit dem Unterschied, dass man hier als Zuhörer immer gewinnt, und es nur um das Mass an musikalischem Genuss geht. So auch beim rezenten Konzert in Eschen mit den Meisterschülern von Ruben Dalibaltayan.

Auch diesmal durfte man wieder verblüfft sein über die wunderbare Symbiose von technischer Brillanz und interpretatorischer Raffinesse. Das begann mit der erst neunjährigen Frieda Magdalene Hollmer. Die junge Musikerin reicht knapp mit den Füssen ans Pedal, ansonsten ist das Klavier für sie schon jetzt wie eine zweite Haut. Den März aus Tschaikowskys „Jahreszeiten“ spielt sie ausdrucksstark, eine sehr persönliche Interpretation. Ihren Sinn für feine Kontraste und klassiche Eleganz und Leichtigkeit bewies sie anschliessend im Allegro von Joseph Haydns Klaviersonate in F-Dur.

Gute Interpretationen zeichnen sich nicht ausschliesslich durch Virtuosität aus, sondern noch mehr durch Gestaltungsvermögen, Leidenschaft und kommunikatives Spiel.

Diese Eigenschaften prägten den Auftritt der drei folgenden jungen Musiker. Zunächst war es Mattias Antonio Glavinic, der es wie selbstverständlich verstand, in Alberto Ginasteras „Danzas argentinas“ diese sehr eigene Mélange aus Melancholie und südamerikanischer Lebensfreude zu schaffen. Den tänzerischen Elementen verlieh er einen geradezu jazz-artigen, improvisatorischen Charakter.

Ähnliches gelang auch Sebastian Rauch mit „Basso ostinato“ von Rodion Shchedrin.  Es war schon bemerkenswert, wie der Pianist die strenge Form in stetig neuer Gestaltung aufbrach und fantasievoll mit technischer Raffinesse anreicherte.

Um Form geht es auch bei J.S. Bach, einer der Lieblingskomponisten von Yuanhan Lu. Er spielte Aria und Auszüge aus den Goldberg-Variationen, wobei er mit viel Stilsicherheit dem rein mechanischen Aspekt dieser Komposition aus dem Weg ging. Auch wenn wir nur zehn der Variationen hörten, blieb nie der Eindruck des Fragmentarischen.

Ballade kommt von „ballare - tanzen“. Diese Bewegung von zarten, anmutigen Tanzschritten liess uns Can Sarac in der Einleitung zur Chopin-Ballade Nr 2 erleben. Die Musik fliesst ruhig, geradezu idyllisch, bis urplötzlich grosse Leidenschaft ausbricht, ein Sturm an Emotionen. Vor allem dieser packende Kontrast prägte die Interpretation, verlieh ihr Ecken, Kanten sowie intime Momente.

Ein schönes Relief hatte auch Beethovens Sonate Nr 30 (Vivace und Prestissimo) in den Fingern von Hao Wei Lin. Sein dramaturgisches Gestaltungsmittel waren klug eingeschobene Rubati, die immer wieder für innere Spannung sorgten, was besonders im Prestissimo gut gelang.

Spannung, vibrierende Klänge und Stimmungen bescherte uns Ivan Petrovic-Poljak  mit Ravels Scarbo aus „Gaspard de la nuit“. Ein ums andere Mal gelang es dem Pianisten, mit den Erwartungen der Zuhörer zu spielen, den Notentext mit seinem dämonischen Grundton sehr persönlich und authentisch zu gestalten.

Mit Nikita Khnykin erlebten wir zum Abschluss einen weiteren, ausdrucksstarken Interpreten, der sich mit Wucht und grosser Energie in den Auftaktsatz von Prokofjews 6. Sonate stürzte. Scharf und robust modellierte er das marschartige Hauptthema, dem er eine innige und reizvoll ausmusizierte Mittelepisode entgegenstellte. 


Guy Engels

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